Grau und nebelig

geschrieben am 10.04.2012

Ich möchte für das Blogbuch immer mal wieder jemandem die Frage stellen: Was weißt du von Oldenburg? So kann ich absolut unrepräsentativ feststellen, was für ein Bild von Oldenburg besteht. Angefangen habe ich mit meinem fast achtjährigen Sohn. Nun wusste ich natürlich, dass Malte keine Ahnung hat, wo Oldenburg auch nur liegt. Und ich habe vermutet, dass er nichts über Oldenburg weiß. Aber wer weiß. Vorsichtshalber habe ich ihm die Frage so gestellt: „Wie stellst du dir Oldenburg vor?“ Er antwortete prompt: „Grau und nebelig.“ „Wieso das?“, fragte ich. „Weiß nicht. Klingt so!“ „Was klingt an Oldenburg grau und nebelig?“ Malte zuckte mit den Schultern und verschwand. Und ich sitze nun also da und muss das den Oldenburgern erklären. Grau und nebelig. Vermutlich stimmt das auch noch. Von November bis März. Wenn die Kühe auf den Weiden um Oldenburg herum ihren Atem nicht vom aufsteigenden Nebel unterscheiden können. Und das „Schietwetter“ noch die farbigste Fassade grau werden lässt. Aber trotzdem, wer will das schon hören? Grau und nebelig! Aber damit müssen Sie nun leben. So ist das mit Umfragen.