Wehe dem Reisenden, der sie vergisst.
1. Ein Regenschirm (besser zwei).
2. Ein Wintermantel (so nur einer vorhanden).
3. Stock zur Abwehr neugieriger Tiere und Einwohner.
4. Glasperlen und Spiegel – als Tauschware. In manchen Fällen werden noch immer keine Münzen akzeptiert.
5. Eine Axt, eine Machete, ein Klappmesser – haben schon manchem Reisenden in der Not geholfen.
6. Ein Kompass. Das Beherrschen des Instruments sollte im Vorfeld eingeübt werden.
7. Lektüre für die dunklen Abende.
8. Fackeln für die Lektüre an den dunklen Abenden.
9. Getrocknete Lebensmittel sowie eine ausreichende Menge Reis und Hülsenfrüchte, falls die lokale Küche nicht vertragen wird.
10. Riechsalz. Sein Einsatz wird sich kaum vermeiden lassen.
Als Oberbayer mit der geliebten Wahlheimat Oldenburg möchte ich noch ein paar Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge anfügen:
1. Die Schirme können wegen des häufigen „Querregens“ gut gegen Ölzeug getauscht werden.
2. Die Neugier der Einwohner ist durchaus diagnostizierbar, aber im Vergleich zu Altbayern nur schwach ausgeprägt; mit einer Dominanz der genauen Beobachtung und anfänglich eher zurückhaltendem Gebrauch der Sprache.
3. Unbedingt erforderlich ist ein Fahrrad, oder zumindest das komplette Zubehör für den Gebrauch einen Fahrrades, das ggf. angemietet wird. Neben der obligatorischen Regenkleidung, sind eine extrem reflektierende Warnweste, Helm, mindestens 2 Klingeln in unterschiedlicher Tonlage und mehrere – von einander unabhängige Beleuchtungseinrichtungen erforderlich. Nach einer längeren Eingewöhnungsphase können etliche Zusatzgeräte nach und nach entfernt werden.